No Go`s

No Go`s für Models

Unpünktlichkeit:

Pünktlichkeit ist das Um und Auf im Modelalltag, kommt ein Model bei manchen Kunden 5 Minuten zu spät, wird sie auch schon heimgeschickt. Deshalb gilt: Falls man sich wirklich mal verspätet, so früh als möglich anrufen und dem Kunden mitteilen!

Zickigsein:

Was in der Branche wirklich absolut niemanden interessiert, sind zickige Models. Das Model hat das Kleidungsstück anzuziehen so wie vom Kunden gewünscht, es sei denn es ist vorher etwas anderes vereinbart. Das Model wird für den Auftrag bezahlt und hat deswegen auch die Anweisungen umzusetzen. Dasselbe gilt natürlich auch für Make Up, Haare usw…

Book vergessen:

Euer Book sollte Standard sein. Wer sein Modelbook vergisst oder nicht mitnimmt ist selbst schuld und kann gute Folgebuchungen verpassen. Profis haben ihr Book immer mit sich mit! Nicht nur bei Castings!

Künstliche Fingernägel:

Einen kalten Schauer des Grauen verursachen bei vielen Kunden, vor allem Fotografen, oft falsche Fingernägel. Ein Model hat, wenn im Vorfeld nicht anders ausgemacht, mit un-lackierten oder farblosen, gepflegten Nägeln beim Shooting zu erscheinen. Ihr seid keine Disco-Tussis, ihr seid Models. Seid euch dessen bewusst!

Make Up:

Bei Castings leicht geschminkt erscheinen, manchmal wird vom Kunden sogar ein ungeschminktes Erscheinen verlangt. Bei Shootings oder Shows generell ungeschminkt erscheinen (es sei denn es ist etwas anderes vereinbart), denn die Make Up Artisten quälen sich oft ziemlich mit dem abschminken und verlieren wertvolle Zeit.

Handys:

Bei Castings, Shootings, Shows usw ist auch im Vorfeld das Handy lautlos zu schalten. Ein absolutes No Go ist es vor dem Kunden am Handy rumzutippen und damit den Ablauf zu verzögern. Am besten schaltet ihr das Handy gleich ab, dann gibt es auch keine Versuchung den Facebook-Status zu aktualisieren. (Handy-)Fotos vom Shooting im Vorfeld sind nur auf Facebook zu stellen, wenn der Kunde einverstanden ist – manchmal sind es besondere Ideen die bis zur Veröffentlichung geheim gehalten werden sollen!

Facebook & Social Networks

Euer Verhalten auf Facebook und anderen sozialen Netzwerken ist enorm wichtig, denn ihr könnt hier viel Schaden bei eurer Modelkarriere anrichten! Keine billigen Fotos veröffentlichen, keine Fotos für die ihr keine expliziten Freigaben habt veröffentlichen, keine dümmlichen Posts veröffentlichen. Geht immer davon aus dass sehr kritische und konservative Kunden mitlesen, geht immer davon aus dass auch Posts von euch weitergetragen werden können, an Personen die nicht mit euch verlinkt sind. Facebook & Co können für ein Model eine tolle Repräsentationsplattform sein, sie können euch aber auch, bei falscher Handhabung, Aufträge kosten.

Erotische Fotos:

Billig gemachte oder inszenierte, erotische Fotos können eure Karriere zerstören. Kunden googeln und Kunden beobachten. Man muss nicht erst sich ausziehen, es reicht schon ein billiges Bikini oder Unterwäsche-Foto um eine Karriere zu beschädigen oder zerstören. Generell solltet ihr nur Bikini oder UW-Fotos machen wenn das ausdrücklich mit eurem Management/Agentur abgesprochen und vereinbart ist.

Kaugummi kauen:

Das No Go aller No Gos! Kaugummi kauen wenn es ein Kunde sehen kann ist das ultimative No Go. Fürs Kaugummi kauen werden Models von Aufträgen wieder heimgeschickt. Am besten auch im Vorfeld keinen Kaugummi kauen, dann könnt ihr ihn nicht vorm Casting oder Job vergessen…

Rauchen:

Rauchen ist im Modelbusiness oftmals nicht gerne gesehen, vor allem wenn es um Mode geht die durch den Qualm verstunken werden kann. Am besten abklären ob es Rauchpausen gibt, denn manche Kunden wollen auch keine Zeit verlieren indem sie auf ein rauchendes Model warten wollen. Oft habt ihr aber Glück und seid nicht die einzigen am Set die rauchen, dennoch abklären WO, WANN und OB ihr rauchen dürft.

Unausgeschlafen:

Wenn ihr am nächsten Tag Castings oder einen Job habt – ausschlafen! Es besteht nicht das ganze Leben nur aus Party machen, es wird von euch erwartet dass ihr bei einem Auftrag eure Höchstform erreicht. Dafür zahlt der Kunde! Bei Castings steigert ihr dann natürlich eure Chancen, also auf genügend Schlaf achten!

Drogen & Alkohol:

Leider machen Drogen aller Art – und auch Alkohol ist eine Droge – in der Modelbranche öfters die Runde. Sei ein Profi und verzichte darauf, auch auf Alkohol. Was ihr in eurer Freizeit macht ist eure Sache, aber auch vor Jobs keinen Alkohol trinken und nach Jobs in normalen Maß und kontrolliert! Drogen machen euch kaputt und man sieht euch das an. Und ja – auch Alkohol!

Unhöflich sein:

Ihr repräsentiert euch und euer Management/eure Agentur. Immer höflich sein und korrekt mit den Leuten umgehen. Natürlich müsst ihr euch nicht alles gefallen lassen, aber oft ist es besser sich einfach mal seine Meinung zu denken. Natürlich kann man unter 4 Augen sachlich Probleme abklären. Ihr könnt euch aber auch bei eurem Management melden, wenn eine Situation für euch belastend ist. Es gilt die Regel “Der Kunde ist König solange er sich wie einer benimmt!”

Beine überkreuzen:

Es wird als unelegant angesehen, wenn Models die Beine kreuzen. Zieht euch einfach so an, dass es nicht notwendig ist, so umschifft ihr das Problem ganz easy. Auch Arme verkreuzen wird als unsicher angesehen, bitte auch darauf verzichten!

Parfum:

Parfum dezent auftragen, nicht jeder hat deinen Parfum Geschmack und nicht jeder mag starke Düfte. Körperpflege sollte selbstverständlich sein, also ist eine Parfumdusche auch nicht notwendig.

Uninformierte Models:

Schau ob du ein Briefing im Vorfeld eines Jobs bekommst. Informiere dich ruhig auch sonst über den Kunden, z.b. im Google. Sei informiert worum es bei dem Auftrag geht, uninformierte Models werden als uninteressiert angesehen.

Ungepflegtes Äußeres:

Ein gepflegtes Äußeres und Auftreten sollten eigentlich selbstverständlich sein in der Modelbranche. Geht nicht nach eurem Geschmack sondern kleidet euch einfach risikolos und neutral. Abgerissene Jeans mögen z.b. in der Jugend IN sein, in der Modelbranche gibt es aber auch sehr konservative Leute, das müsst ihr immer bedenken! Haare gewaschen etc. sollte Standard sein!

Begleitungen:

Sehr ungern gesehen werden von vielen Auftraggebern Begleitungen. Zum einen weil man am Set möglichst wenige Leute haben möchte und erst recht keine Möchtegern-Fachleute. Man könnte es im Vorfeld abklären, aber normalerweise ist das ein absolutes No Go. Ausnahme sind eure Manager oder Booker, die werden auch von Endkunden anders aufgenommen. Klärt einfach im Vorfeld ab wie seriös ein Auftraggeber ist oder lasst es noch besser von eurem Management/eurer Agentur abklären. Dann ist es auch nicht notwendig Mami, Papi oder Freund/in mitzunehmen. Abholen und Bringen ist davon natürlich ausgenommen.