Samstag, 3. Mai 2014

Vogue kündigt Zusammenarbeit mit Terry Richardson


Sex gegen ein Shooting in der Stylebibel "Vogue" - dieses unmoralische Angebot soll Star-Fotograf Terry Richardson dem britischen Model Emma Appleton unterbreitet haben. Via Twitter postete das Nachwuchsmodel einen Screenshot ihres Handys bei dem ihr Richardson dieses unmoralische Angebot gemacht haben soll. (Siehe Foto)

Schon in der Vergangenheit kamen Anschuldigungen gegen Richardson junge Models zu manipulieren und angeblich sogar mit minderjährigen Mädchen Sex gehabt zu haben. Das 36-jährige dänische Topmodel Rie Rasmussen behauptete zum Beispiel erst letztes Jahr: "Terry manipuliert junge Mädchen, bis sie sich ausziehen und fotografiert sie dann in erniedrigenden Posen". Angeblich soll es eben mehrfach auch nicht nur beim fotografieren geblieben sein.

Jetzt reagiert Vogue PR-Chefin Hildy Kuryk: "Wir beabsichtigen nicht, ihn weiterhin zu buchen" erklärt sie unmissverständlich dem Hollywood-Blatt "The Wrap".

Gegen Richardson, der ein persönlicher Freund von Lady Gaga und auch Model-Ikone Kate Moss ist, lief übrigens schon eine Petition in der Modelszene: Bei der Petition wurde wegen des Vorwurfes diverser sexueller Belästigungen die großen Modelabels und Magazine dazu aufgefordert dieses Verhalten nicht mehr länger zu tolerieren und ihn zu stoppen. Nach einem kurzen Aufschrei in der Presse passierte aber wieder einmal gar nichts.

Die Qualitäten von Richardson als Fotograf sind natürlich unbestritten. Doch sollte er diese Stellung ausgenutzt haben, ist es wirklich höchste Zeit diesem Treiben und ähnlichen Treiben in der Modelbranche einen Riegel vorzuschieben und jungen Models auch klipp und klar zu sagen: "Ihr habt das nicht notwendig. Wer das Talent hat, den Willen und die Professionalität der schafft es sowieso früher oder später, auch ganz ohne hochschlafen."

 Und für Terry Richardson stellt sich jetzt die Frage: Ist das das Ende seiner Karriere?

Fotocopyright: Twitter/Emma Appleton