Donnerstag, 26. November 2015

Massenkonsum von Kleidung ist umweltschädlich

Der massive Konsum von billig produzierter Kleidung schadet der Umwelt, betont die Umweltschutzorganisation Greenpeace anlässlich des morgigen Kauf-Nix-Tages. Die schnelle Produktion der Kleidung vergiftet Gewässer und Trinkwasser in Ländern wie China, Pakistan und Mexiko und unterstützt ein Wegwerf-Konsummodell.

In Europa werden jährlich 5,8 Millionen Tonnen Kleidung weggeworfen. Die NGO ruft daher die österreichische Bevölkerung auf, morgen das Geld zu sparen und die Umwelt zu schonen. “Es geht darum, dass Konsumentinnen und Konsumenten ihre Kreditkarten und Geldbörsen zuhause lassen und an diesem Tag als Zeichen des Protest gegen den immer intensiver werdenden Konsumismus auf jeglichen Kauf verzichten,“ sagt Nunu Kaller, KonsumentInnensprecherin bei Greenpeace in Österreich.

Der Kaufnixtag ist der Tag, an dem in den USA das Weihnachtsgeschäft offiziell beginnt: Am Tag nach Thanksgiving haben viele US-AmerikanerInnen frei und die Geschäfte geöffnet. Der Handel lockt mit besonderen Kampfangeboten. Als Gegenbewegung haben einige KonsumkritikerInnen vor einigen Jahren den letzten Freitag im November zum Kaufnix-Tag erkoren.